Rückblick 2019: Der World Industrial Design Day Frankfurt
Werte und Versprechen.
Der WIDD 2019 im Rückblick
Zusammen mit dem Deutschen Werkbund Hessen veranstalteten wir am Mittwoch, den 26. Juni, den ersten World Industrial Design Day Frankfurt (WIDD). Das Format bot den idealen Rahmen für eine Diskussion über die Möglichkeiten, die uns mit Design zur Verfügung stehen, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Mit dem WIDD konnten wir der Frage nachgehen, was es heißt, angesichts der aktuellen globalen Entwicklungen sinnvoll zu gestalten. Die fünf Referenten aus Forschung und Praxis des Produkt- und Industriedesigns inspirierten mit ihren unterschiedlichen Betrachtungen zum diesjährigen Thema „Werte und Versprechen. Rollen des Industriedesigns in einer smarten Welt.“
Internationaler Aktionstag
Von der World Design Organisation (WDO) 2007 ins Leben gerufen, kommen auf dem WIDD einmal im Jahr überall auf der Welt Designer und Design-Interessierte zusammen, um sich zur Rolle der Profession und ihrem Beitrag zur Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft und Zivilisation auszutauschen. Auch die WDO ist sich der Dringlichkeit der Themen Ökologie und Nachhaltigkeit bewusst. Folgerichtig stellte sie den WIDD 2019 unter das Motto des zwölften Entwicklungsziels der Vereinten Nationen: nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion.
Frankfurts neue Plattform für Industriedesign
MIt dem WIDD etablieren wir eine lokale Plattform, um uns mit den Fragen auseinanderzusetzen, die sich im Kontext der veränderten Bedingungen unserer Gegenwart und Zukunft stellen. Um Antworten und kreative Lösungen zu finden. Um mit der Frankfurter Design-Community zu diskutieren, wie Design auf lokaler und globaler Ebene dazu beitragen kann, Konsumverhalten und Produktionsprozesse nachhaltiger zu gestalten – also mit weniger mehr und Besseres zu leisten.
Design für eine lebenswerte Welt
Aktuelle Zeitströmungen wie Digitalisierung, Globalisierung, politische Verschiebungen und drängende Umweltthemen verändern die Welt, in der und für die wir gestalten. Dabei beschäftigen uns als Designer insbesondere die folgenden Fragen:
- Was wird von Design heute erwartet?
- Welche Rolle kommt uns als Designern zu und welche Rolle wollen wir einnehmen?
- Wie können wir helfen, das Wünschenswerte vom Machbaren zu unterscheiden?
- Welchen Anforderungen muss ein nachhaltiges Produkt gerecht werden?
- Welche Bedeutung haben traditionelle Institutionen wie Werkbund, Bauhaus und hfg Ulm in der Gegenwart?
Fünf Perspektiven – drei Grundprinzipien
Mit den fünf Referenten – Prof. Peter Eckart, Prof. Mareike Gast, Prof. David Oswald, Marcel Glapksi und Burkhard Remmers – konnten die WIDD-Gastgeber Ulf Kilian (Werkbund), Jochen Denzinger und Julia Riederer (beide Iconstorm) Sprecher gewinnen, die diese Fragestellungen in ihren Vorträgen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven heraus beleuchteten. Dabei zeichneten sich im Verlauf des Abends drei Phänomene ab:
Im Verlauf des Abends zeichneten sich verschiedene Phänomene ab:
Ausklang mit Weitsicht
Nach den großartigen Vorträgen, die uns neue Blickwinkel eröffnet, aufschlussreiche Einblicke beschert und neue Anregungen mitgegeben haben, fanden die Gespräche ab 22 Uhr draußen direkt zwischen den Gästen und Referenten statt.
Veranstalter
Initiatoren des WIDD Frankfurt
Sprecher
Danke und bis zum nächsten Mal!
Wir danken unseren Referenten für die spannenden Vorträge und unseren Gästen und Mitorganisatoren für eine gelungene Veranstaltung. Wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung der Diskussion im nächsten Jahr!
Der WIDD Frankfurt wurde gefördert vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung.
Eine vollständige Liste der Partner und Unterstützer finden Sie auf unserer Website http://widd-ffm.de.